Donnerstag, 27. Oktober 2011

The Devil`s Blood-Fire Burning

Mal wieder,wie jeden Monat, die neue Rock Hard gekauft.Und siehe da! Eine The Devil`s Blood- Mini-CD drinne gewesen. Gleich mal ausgepackt und angehört. Diese Minischeibe namens "Fire Burning" ist ein Vorgeschmack auf das kommende Album der Niederländer. Ich persönlich freue mich schon jetzt wie ein kleines Kind darauf und werde euch gleich mit anstecken.

Auf den Silberling sind 6 Songs darauf, davon 3 Studioversionen und 3 Liveversionen vom vorletzten Party San.
 Die ersten 3 Songs sind jeweils die Vorspeise für das kommende Hauptgericht. Der erste Song heißt "Fire Burning" und macht schonmal echt viel Freude. Ich persönlich war etwas skeptisch gestimmt gegenüber dem neuen, kommenden Album aber wurde eines besseren belehrt.
Der Sound bleibt weiterhin rau, aber trotzdem supersauber abgemischt. Man merkt der Band die gewonnene Erfahrung langsam an. Die Sängerin F. wird immer sicherer im Gesang, was man an den neuen Songs sofort hört. Die Gitarrenfraktion spielt immer harmonischer, was am Anfang meiner Meinung noch nicht so perfekt war. Mal sehen wie sich das live  anhören wird. Beim letzten Album konnte man während eines Ritual dann doch mehr hören als auf der Platte, aber das bleibt noch abzuwarten. Song Numero Zwo ist eine Rohfassung vom ersten Song, quasi die Idee für das Lied. Der dritte Song mit den Titel " The Thousendfold Epicentre" ist der beste Song der Platte. Richtig guter Hard Rock! So mehr möchte ich erstmal nicht verraten. Lyrisch dreht sich es weiter um Chaosgnostik.

Die andere Hälfte von "Fire Burning" besteht aus den 3 Livesongs: "The Heaven Cry Out For The Devil`s Blood", "The Graveyard Shuffle" und "Christ or Cocain".
Der Sound ist echt sauber. Ich bin eigentlich nicht so der Freund von Liveaufnahmen aber das kann man sich gut anhören. Der erste Song ist in einer 10 minütigen Version gespielt und macht auch zu Hause verdammt viel Spaß. Wer die Band noch nicht real gesehen hat, sollte dies übrigens unbedingt nachholen. Meiner Meinung, und vielen anderen auch, ist sie eine der besten Livebands die es momentan gibt.



Kauft euch verdammt nochmal die neue Rock Hard!!!

Für Fans von: Pagan Altar, Ghost, Coven, Blood Ceremony, Devil, Jefferson Airplane und und und.

9,5/10

Genre: Doom/Hard Rock

Rock Hard

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Bohren & der Club of Gore- Dolores

Diesen Post stelle ich euch eine etwas andere Art von Platte vor. Es handelt sich hierbei um eine Schallplatte, die ich damals in einen kleinen Plattenladen erworben habe und niemals wieder hergeben würde. Diese Scheibe gibt mir in ruhigen Phasen die Kraft und Entspannung die ich brauche.

Die Rede ist von Bohren & der Club of Gore. Die Jungs sind aus den Hardcore und Heavy Metal-Umkreis entstanden, spielen aber irgendwie genau das Gegenteil von dessen, was man jetzt erwarten würde.
Leise plätschern die Songs vor sich hin und man findet in mitten der Musik eine tiefe Entspannung und Gelassenheit. Um es für Nichtkenner besser erklären zu können:

Es passiert nicht viel musikalisches. Elektrische Gitarren,lauten Bass und wummernde Schlagzeuge wird man vergeblich bei den Goreclub suchen. Auf der eleganten Dolores ertönt extrem langsamer Jazz. Hier und da ein Schlag,dort ein Saxophon und immer mal Klavierspielchen die uns den Alltag vergessen lassen. Diese Gelassenheit und die Langsamkeit der Lieder machen die Platte etwas melancholisch. Lyrics werdet ihr keine erwarten können. Stellt euch einfach etwas vor während die Musik an euch vorbei schwebt bzw. in euer Gehirn fliegt.

Diese drehende Scheibe macht sich bestimmt nett während eines Abends mit einer hübschen Frau. Ein netter Wein dazu sollte gut schmecken. Frauen, die kein Bohren & der Club während des Dates hören, scheinen auch zu hässlich für den Begatter zu sein,hehe.
Vielleicht konnte ich euch auf die etwas andere Art von Musik mal aufmerksam machen und vielleicht begeistert sich jemand für die sanften Töne der Kapelle. Für mich ist es mal eine nette Abwechslung zum Heavy Metal und Hard Rock.
Gebt einfach mal bei Dr. Google den Bandnamen ein und hört euch die Lieder von den anderen Alben an. Sunset Mission und Midnight Radio sind zwei weitere großartige Scheiben der Band.


Genreverwandte Gruppen sind: The Kilimanjaro Darkjazz Ensemble und Mount Fuji Doomjazz Corporation.

9,5/10

Genre: Doomjazz

Hydra Head records




Samstag, 15. Oktober 2011

Electric Wizard-Witchcult Today

Heute lenke ich euere Aufmerksamkeit auf einen der absoluten Klassiker im Doombereich. Wer diese Band nicht kennt, hat schlicht und ergreifend keine Ahnung. Die Rede ist von Electric Wizard und für mich das wichtigste Album der Band "Witchcult Today".

Was die Band hier zelebriert ist eine melodiöse Walze die einen nicht mehr loslässt. Musikalisch gesehen passiert hier folgendes:
Die Gitarren fließen wie ein dicker, fetter Lavestrom den Vulkan herunter mit hohen Melodiebogen. Das klingt auf deutsch gesagt einfach nur fett und leicht "dronig". Das Schlagzeug ist leicht dezent aber gut im Hintergrund zu hören und gibt dieser zähen Masse mehr Kraft. Dazu kommt noch eine Harmonorgel, die das ganze noch ein Akzent gibt.
Der Gesang ist sowieso anders als bei den vielen Doombands auf den Planeten. Mir fällt spontan kein Sänger oder Sängerin ein die so klingt. Im jeden Song thront das Stimmbändchen äußerst erhaben. Wie ich finde, klingt es leicht androgyn. Das ist aber meine Meinung.

Textlich geht es bei Electric Wizard um Satanismus, Hexerei und anderen okkulten Kram.

Auf der Platte ist eigentlich jeder Song ein Muss und muss gehört werden! Trozdem versuche ich ein paar Songs heraus zu picken. Der Titelsong, der recht leise anfängt, sich dann aber immer weiter nach vorne rollt bis erstmals diese geniale Stimme erklingt. "Dunwitch" das eine Art Hymne schon ist und extremen hohen Ohrwurmfaktor darstellt. Das Gleiche gilt für "the chosen few", mein Lieblingssong der Platte. Richtig heftig sind die Songs "Torquemada 71" und "Saturnine". Die beiden klingen sowas von fett, das es ein von den Boxen wegpustet. Die anderen Songs sind selbstverständlich auch großartig.

Kritikpunkte? Auf dieser Scheibe fallen mir keine ein. Witchcult Today ist ein Orgasmus in den Ohren.

Anhänger von folgenden Bands sollte diese Band hören: Black Sabbath, Saint Vitus, The Obsessed, Pentagram, Candemass und Solitude Aeturnus.

Punkte: 10/10

Genre: Drone/Doommetal

Rise Above Records

Sonntag, 9. Oktober 2011

Seven Sisters Of Sleep- Seven sisters of sleep

Vor ein paar Monaten war ich bei mir in Leipzig im Saturn. Ich war auf der Suche nach einer guten CD, konnte mich aber nicht so recht entscheiden und kaufte mir diese Platte. Ich wusste überhaupt nicht wie die Band bzw. die Scheibe klingt. Der Kauf hat auf jeden Fall das krasse Cover der CD beeinflusst. Ich dachte mir: " Hmnnnnn so ein Teufel Dingens und nach Philosophen aussehenden Leuten auf den Bild, das könnte doch auch musikalisch geil sein. Vielleicht ist das hier mit den fremden Zeichen um das Logo der Band Black oder Doom Metal."

Naja mit Doom Metal lag ich gar nicht mal so sehr weit entfernt von meiner Theorie. Schiebt man die Compact Disc in den Schacht, erschallt ziemlich brutaler Sludge. Hier wird wütend gebrüllt und ultra heftig in die Gitarren bzw. in das Schlagzeug geschlagen. Die Platte wird in den Songs mit einer Prise Groove und Tempowechsel gewürzt. Kritikpunkt ist der auf Dauer zu monotone Klang der Band. Könnte bei der nächsten Veröffentlichung besser werden. Anspieltipps sind : CCEC, Beirut und Tide Is Rising.

 Lyrisch scheint es auf der Glanzscheibe sich um Satanismus, Nihilismus und anderen fiesen Zeugs zu drehen.
 Für Fans von Eyehategod, Crowbar oder Outlaw Order zu empfehlen.

7/10

Genre: Sludge

Southern Lord Recordings

Ein hübsches Video passend zur Musik:

http://www.youtube.com/watch?v=yEBDqLyiQvM&feature=related



Dienstag, 4. Oktober 2011

Blood Ceremony-living with the ancients.

Das 2. Album der Amerikaner ist zwar schon seit Mai veröffentlicht, trozdem möchte ich euch auch dieses Schmuckstück näher bringen.
Wer die Band noch nicht kennt, sollte wissen, das sie wie eine Mischung aus the devils blood ( im Gesang) und Jethro Tull klingen.  Hier und da ertönt eine Harmonn-Orgel und eine Flöte, wie sie auch typisch bei Jethro Tull ist. Die Gitarren sind am ehesten mit Klassikrock bzw Doommetal zu vergleichen. Im jeden Song gibt es immer mal Spielerein mit der Gitarre. Die Stimme grenzt sich sehr von den vielen schrecklichen Gesängen unfähiger Metalfrontfrauen ab. Die Stimme passt genau in das Konzept der Band. "Oh, da singt eine grüne Hexe ".
Ein Kritikpunkt an der Platte ist das mangelnde Vorhandensein an Songs die sich einprägen. Die Platte ist im großen und ganzen echt geil, aber es gibt keinen repräsentativen Übersong.  Am ehesten würde ich den ersten Song "The great god Pan" der Scheibe empfehlen.

Lyrisch  dreht sich auf dem Silberling alles um Hexerei und Okkulten. Passt ja wunderbar zu meinem Blog,hehe.
Lasst euch einfach mal auf die Magie des Albums ein und lasst euch verhexen von den tollen Songs auf den Album Numero 2.

Für Fans von Ghost, Graveyard, Jethro Tull, The Devils Blood, Black Sabbath, Coven und Saint Vitus intressant.

8/10

Genre: Retro Rock/ Doom Metal
Rise Above Records