Samstag, 12. November 2011

The Devil`s Blood-The Thousendfold Epicentre

Es ist etwas Zeit vergangen seit den letzten geschriebenen Post, aber jetzt bin ich endlich im Besitz vom neuen The Devils`s Blood Album. Das Schmuckstück hört auf den Namen The Thousendfold Epicentre und konnte meine Erwartungen teilweiße gerecht werden. So viel aber später.

Musikalisch gibt es interessante Veränderungen in der Band. Die Scheibe ist bombastischer geworden mit den neuen Orchesterparts, aber keinesfalls kitschig. Der Sound ist etwas klarer geworden und die Mucke hat so an Härte etwas abgenommen. Die Sängerin hat, wie schon beim letzten Post erwähnt, einiges an Stimmleistungen zugelegt. Die Band klingt nun weniger begrenzt und wird immer progressiver.

Auf dem Rundling existieren 11 Songs, davon ist der erste Song und der letzte Song ein Outro. Die mittleren Songs sind stark bis sehr stark. Dort fallen vorallen die Songs auf, die schon auf der "Fire Burning"-EP vertreten waren, aber auch der Song "Die the Death". Der sechste Titel ist ein Rocker wie das ältere "The Graveyard Shuffle" und bringen die Härte im Gesamtbild des Albums zurück. Andere Songs sind ruhiger und entspannter und überraschen mit ein Klavier wie zB. der Song "Everlasting Saturnalia".  Der Letzte Song des Silberlings beginnt sehr leise und wird in der 15 Minuten Spielzeit immer lauter und bombastischer. "Feverdance" ist rein instrumental und zeigt nochmal all den Leuten da draußen was die Band schon so musikalisches drauf hat. Mir persönlich gefallen die klassischen Elemente, aber das sollte jeder für sich selbst entscheiden und könnte eventuell Diskussionen verursachen.
Die Texte von Fire Burning wurden von Tommie Eriksson geschrieben, der bei Saturnalia Temple aktiv ist.

Textlich bleibt die Band sich treu und bleibt beim Okkultimus und Chaos Gnostik. Nach Interviewaussagen sollen in den Texten auch persönliche Erfahrungen von SL enthalten sein.

Richtig geil ist das Beipackheftchen zu der neuen Scheibe. Dort sind aufwendig gemalte Artworks enthalten (sehr bunt) mit nackigen Gestalten und Dämonen. Lyrics kann man sich mit etwas Mühe übrigens aus den Bildern rauslesen.

Fazit: Das Album wird noch eine Weile in meiner Anlage rotieren. The Thousendfold Epicentre ist sehr abwechslungsreich geworden und hat mich vorallen mit den neuen klassischen Elementen überrascht. Mir gefällt es, da ich progressive Bands generell sympathischer finde. Man wird also noch lange immer wieder etwas neues auf der neuen CD finden können. Dieses Album wird eventuell in den nächsten Jahren mal ein Klassiker sein und hat „The Time of No Time Evermore“ übertroffen.

Auch für Anhänger von: Siehe letzter Post "Fire Burning" und neue Opeth sowie Saturnalia Temple.

9,5/10

Genre: Progressive Hardrock/Doom Rock

Vàn Records