Donnerstag, 29. Dezember 2011

Katharsis-Fourth Reich

Guten Tag an euch, jetzt kommt mal etwas extremeres an eure Ohren.
Heute stelle ich euch einen Bastard von einem Black Metal-Album vor.
Damit meine ich die Band Katharsis mit der letzten Scheibe "Forth Reich".
Katharsis kommen, wenn man den wenigen Internetquellen glauben kann, aus Sachsen und haben schon 1996 ihre erste Demo veröffentlicht. Die Jungs spielen verdammt fiesen Black Metal wie er klingen sollte und immer klingen soll. Es rumpelt und schreddert durch den finsteren Wald und das Gekreische vom Sänger macht das Ding richtig "true". (Für Volltrottel ohne bildliches Vorstellungsvermögen heißt das: Schrille Gitarren mit einfachen aber effektiven Drumming sowie einen Sänger der versteht wie man eine Stimme vernünftig  in die oberen Stimmlagen verzerrt.)
Die oft erwähnten Vergleiche mit Dark Throne kann ich nicht nachvollziehen da Katharsis einen sehr eigenständigen Stil zocken.
Vom Tempo her bleibt man im Midtempo bis schnelles Gezocke.
Richtig geil sind die vielen "URGH", "Argghh" und "AHHRRR"-s in den 4 Liedern.
The Fourth Reich ist die pure schwarze Essenz, stellt diese ganzen Möchtegernbands in den Schatten und zeigt denen wer hier orthodox ist und wer nicht. Als ich mir das erste mal Katharsis angehört habe, dachte ich nur, schwärzer kann man den Black Metal nicht spielen.

Thematisch orientiert sich die Band am Satanismus.
Sollte ja selbstverständlich sein wenn man orthodox sein will.

Lauscher folgender fieser Bands sollten ihr Ohr vergewaltigen lassen:Death Spell Omega, Watain, Teitanblood, Darkened Nocturn Slaughtercult, Ofermod, Antaeus ect.

Punkte: 10/10

Genre: Orthodox Black Metal

Norma Evangelium Diaboli

Montag, 12. Dezember 2011

King Crimson-In the Court of the Crimson King

Ich habe mir recht viel Zeit gelassen mit dem bloggen hier. Aber nun werde ich euch mal wieder etwas Köstliches vorstellen. Heute serviere ich euch den Klassiker "In the Court of the King Crimson" aus dem Jahre 1969. Dieses mal handelt es sich um eine Schallplatte, die mir beim letzten Besuch in einer hinteren Ecke im Saturn aufgefallen ist und selbstverständlich für 25 Euro gleich gekauft wurde.

King Crimson sind eine progressive Rock-Band. Musikalisch waren sie extrem begabt und schufen für die damalige Zeit etwas vollkommen Neues und Aufregendes. Hauptsongwriter und quasi Bandboss ist und war immer Robert Fripp. Im Laufe der Zeit wechselte Fripp die Mitglieder immer wieder aus oder legte die Band für gewisse Zeitspannen auf Eis um die Band nicht all zu kommerziell entwickeln zu lassen. Er hatte eine Abneigung gegenüber Plattenfirmen. Die verschiedenen Mitglieder hatten alle Erfolge auch in anderen Bands wie Yes, Frank Zappa oder Emerson,Lake & Palmer.

Nun zu  In the Court of King Crimson! Das gute Stück hat 5 großartige, zeitlose Songs.
Der erste Song  "21st Century Schizoid Man" ist ein echter Hardrocker und wird immer größer mit seiner Spielzeit. Man erwischt sich beim Mitwippen mit den Fuß, wenn man diesen Song hört. Der Gesang ist etwas verzerrt, aber passt zu diesen futuristisch wirkenden Song hervorragend. Instrumental hört man schroffe Gitarren zusammen mit einem Saxophon. Das Ganze hat am Ende des Liedes einen Höhepunkt wie ein Orgasmus.

Nächster Song lautet "I talk to the Wind". Dieser Song wird mit Flöten, Keyboard und ein angenehmer entspannter Gesang ein Starker Kontrast zum ersten rockigen Song. Im Hintergrund wird nur dezent das Schlagzeug von Michael Giles bedient. Ein wenig erinnert mich der Song an Bohren & der Club of Gore....

Der dritte Song ist mein persönlicher Lieblingssong dieser Band. Dieser Song wird noch hunderte Jahre überleben und zeitlos bleiben. Die Komplimente gehen natürlich an den Song "Etipath". Dieser Song beginnt ruhig, der Gesang ist Gefühlbetont und etwas melancholisch und steigert sich. Ich habe dabei immer dieses Verlangen "But I fear tomorrow I`ll be cyring, Yes I fear Tomorrow I`ll be crying." mitzusingen. Mehr Worte möchte ich nicht verlieren weil ich nicht die Magie dieses Song zerstören will in dem ich mehr Worte für so was Unglaubliches aufzähle.

Vorletzter Song "Moonchild" beginnt mit ruhigen Gesang, leichter instrumentaler Akustik und vom Mittelteil bis zum Ende entsteht ein Ambienteteil mit diversen dezent spielenden Instrumenten.

Die Letzte Nummer mit den gleichnamigen Titel macht den Hörer wieder wach und zeigt ihn nochmal wie die Band ein Song tief in die Seele des Hörers einbrennen kann. Den Chorus finde ich persönlich großartig. "In the court of the crimson king!"

Textlich möchte ich euch das Album nicht erklären wollen. Jeder sollte seine eignen Interpretationen haben, die wie ich finde, immer Texte interessanter machen kann.

Das Artwork dieser LP macht was her und ist sehr sehenswert. Weiter Unten seht ihr Bilder von der Schallplattenverpackung. Im Inneren der Scheibe findet ihr Songtexte zu jeden Song.

Ohren für folgende Kapellen sollten diese Band unbedingt kennen: Genesis, Yes, ELP, Pink Floyd und Jethro Tull

10/10

Genre: Progressive Rock

Producted by King Crimson for E.G. Productions, `David & John`











Mittwoch, 7. Dezember 2011

Gute anstehende Rituale und Konzerte.

Okkultisten, Metalheads, Hardrocker:

Am 12.01.2012 gibt es ein Gig der sich gewaschen hat. Es treten die großartigen The Devil`s Blood zusammen mit Urfaust in Berlin auf. Erste Band werde ich nicht großartig vorstellen müssen da ihr ja 2 Plattenkritiken hier schon lesen konntet. Über Urfaust sollte ich jedoch ein paar Worte verlieren: Die Jungs ( VRDRBR und IX ) zocken eine feine Mischung aus Dark Ambient, Klassik und Black Metal. Thematisch sind sie im Okkulten verwurzelt wie ihre Landsleute von The Devil`s Blood. Ich bin schon gespannt, wie die Beiden ihre dunkle Musik zelebrieren werden. Irgendwann in der Zukunft wird es eventuell auch mal eine Albumreview zu der Band geben.

Der Veranstaltungsort befindet sich im Festsaal Kreuzberg.Vorverkauf kostet 17 Euronen, Abendkasse wird 20 Euro kosten.