Soll ich es
schreiben? Soll ich es nicht schreiben? Wenn ich es schreibe, bin ich dann Teil
einer Hype-Maschinerie? Und was bedeutet überhaupt Hype in Kontext mit den
Phänomen The Oath?
Laut Recherche bedeutet der Begriff „Hype“ so viel wie eine
besonders mitreisende Werbung. The Oath haben meiner Meinung nach einfach
selbst mit bester Qualität im musikalischen Können sich bekannt gemacht. Klar
gab es viele neue Hard-Rock-Bands mit kauzigen Sängerinnen (Siehe Bands wie
TDB, Jex Thoth, Blood Ceremony ect.), The Oath unterscheiden sich aber auch aus
ein anderen Background heraus.
Meine Ohren empfinden die Band eher im
klassischen Heavy Metal als im seichten Retrorock (Gnarf, was für ein Unwort).
Belegen lässt sich das mit dem Demoncover „Night of the Demon“, was aber nicht
auf den Album hier vertreten ist.
Sängerin
Johanna Sadonis hat ein Goldkehlchen. Sie klingt authentisch, nie kitschig und
kann vor allen Töne halten. Das hat sie damals live im Black Label mit Black
Salvation bewiesen. Die ganze Musik ist sehr rhythmisch, es geht vorwärts.
Dabei können sie auch mal ruhiger werden wie im Song „Leaving Forever“, bevor
wieder eine sehr kraftvolle Stimme losbricht und die Atmosphäre wieder rockiger wird. Die Beine wippen zum Takt immer mit. Eine
gewisse Dunkelheit haben die Songs schon. Mag vielleicht auch damit
zusammenhängen das die Sängerin auf Black Metal steht und selbst in solchen
Bands zockte.
The Oath sind eines der Sahnehäubchen in Sachen klassischen
Heavy Metal mit weiblichen Vocals. Dadurch kam wohl möglich der große Support
von den Medien. Die Bekanntheit der internationalen Bandmitglieder werden das
Übrige getan haben. Dass man immer noch darüber spricht, beweist doch nur, dass
sie alles richtig gemacht haben.
Nach dem Aus
mit The Oath freue ich mich schon auf die neue Band Lucifer.
Wertung:
Hype hin oder her, geiler Heavy Metal/ Hard Rock, macht Spaß. Mit dem einzigen
Album haben sie etwas Zeitloses geschaffen.
Label: Rise
Above Records
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