Dienstag, 28. Februar 2012

Evil Warriors-In Chains

Die Leipziger,die ich schon mit "Shut up and die!" vorgestellt habe, holzten 2009 mit ihrer Demo Numero Dos durch den aller dreckigsten Thrashsumpf from hell. Das schicke Ding wurde schlicht "In Chains" getauft und hat mit den ersten Blick auf die Verpackung einem verdammt geilen Hingucker als Coverbild. Schickes Bild was man sich am liebsten Stundenlang angucken könnte, wurde übrigens angeblich im Kunstleistungskurs einer früheren Schule geschaffen.
Lasst uns das Teil mal aufklappen und das runde grüne Ding in die Anlage schieben und versuchen eine Analyse über diese Demo zu schaffen. Wie bei der ersten Demo vom letzten mal beginnt der Opener wieder mit leiser, gefühlsvoll gespielen Gitarre (Die mich schon etwas an The Doors erinnert), donnert aber in das Geschehen der gesamten Demo rein. Hier groß Songs auseinander zu nehmen macht keinen Sinn, vieles ist gleich aber verdammt noch mal richtig großartig. In Chains,also der Opener, macht sofort klar das es weiter mit dreckigen Thrash garniert mit Black und Death Metal geht. Guten Appetit!
Gesanglich ist die Stimme von Beast etwas heißerer als beim Debutalbum aber krächst bzw brüllt weiter hin passend zu der Soundwand. Die Drums führen ordnungsgemäß die Gitarrenfront durch die Front an, die besagte Gitarrenfront tönt immernoch dreckig-thrashig, aber mit einem Zacken besseren Sound als bei "Shut up an die" durch den Wald. Die bösen Krieger bolzen dabei von schnell zu sehr-schnell durch die Botanik, schöpfen aber auch immer mal wieder langsame Parts aus wie beispielsweiße beim finalen Track "Death of the Light". Geschwindigkeit und Aggressivität der Songs sind sehr punkig. Übergänge sind oft recht gut bis solide, könnten aber einem Zacken besser sein um sich mit den Platzhirschen der Szene messen zu können. Muss man nicht wenn man eine Band nur also Hobbys und zum Spaß betreibt, kann man aber. Die Hellhammereinflüsse sind mir nicht mehr so stark auffällig und sie hämmern sich langsam durch ihren eigenen Sound. Das macht schon mal Pluspunkte für die Bewertung. Anspieltipp von "In Chains" ist der gleichnamige Song, ein verdammter Ohrwurm der mir auch nach Stunden nicht mehr durch meine Weichbirne will. Lyrisch sind leider keine Texte in der Verpackung vorhanden, aber ein Blick auf die Titel der Lieder schöpfen genug Verdacht.
Fazit: Die Band geht stur ihren eigenen Weg des Metals weiter und übertrumpfen meiner Meinung nach einem Großteil der lokalen Bands in Sachen echt geilen (Thrash) Metal und Authentizität. Ich sollte mir irgendwie mal das erste Album ergattern und weiter an dieser Band hängenbleiben, gegebenenfalls euch wieder von den Burschen berichten.  Im diesem Sinne: "Never blow up Leipzig`s Candle!"

Weitere Bands die beim ersten Mal nicht erwähnt wurden sind: Revenge, Blasphemy, old Sodom, old Destruction, old Sepultura, Mutilator, Black Witchery, GG Allin, The Doors, Watain, Volcano, Aura Noir ect....

Wertung: 7,5/10

Genre: Black Blood Metal

"In Chains was recorded on the path of vans"

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