In Leipzig
und Umgebung gibt es extrem viele hochwertige Metalbands. So gaben sich Antlers
mit ihrer neuen Veröffentlichung „A gaze into the abyss“ die Ehre. Die Scheibe
ist extrem geil geworden, aber dazu später mehr in eine Review. Rhythmic Ceremonial
Ritual sorgten für die Aufwärmung der rund hundert anwesenden Gäste.
Die ganze Veranstaltung
wurde von der Swansea Constellation organisiert, welche auch beim Doom over
Leipzig dabei sind. Alte Industriehinterhöfe bildeten die Location. Das OSE
befindet sich für mich sehr praktisch nah am Adler. Unwissende suchen oft
erstmal, da es nicht ganz so leicht zu finden ist. Räumlich ist es eher klein
gehalten.
Eröffnet
haben die Chemnitzer Rhythmic Ceremonial Ritual den schwarzmetallischen Abend. Sie
spielten eine recht unspektakuläre Post-Black Metal Show. Dabei teilte sich der
Bassist mit dem Gitarristen den Gesang. Auf mich wirkte die Musik oft etwas
unbeholfen. Die Riffs wurden öfters falsch angeschlagen, es wurde ziemlich oft
neben den Takt gezockt. Das geht auf jeden Fall viel besser. Basecaps sind
übrigens null Black Metal!
Antlers
haben mich schon zu Hause durch das neue Album begeistern können. Die Jungs
kamen grade aus einer Nordeuropatour zurück. Mir fiel sofort auf, wie gut die
Musiker auf einander abgestimmt sind. Es gab keine Patzer. Sehr tief fühlte
sich der atmosphärische Black Metal an. Die Menge schien begeistert und bewegte
sich ordentlich zur Mucke der sympathischen Leipziger mit. Dabei wurde
logischerweise alles vom neuen Album gezockt. Nach der Show fühlte ich mich
mega erschöpft und gut. Wahnsinn wie viele qualitativ sehr hochwertige Bands es
in der Umgebung gibt. Nach den Gig gleich zum Merchstand und die CD+kleinen
Patch gekauft zum kleinen Preis.
Im Fazit
lässt sich sagen, dass es ein echt gelungener Abend war. Man sieht bekannte
Gesichter wieder und ist schon so ein bisschen Stolz, was hier so an Musik
geht. Eine Tiefe Verneigung!