Montag, 7. Juli 2014

Black Salvation- In Deep Circles

Black Salvation  versprachen lange das erste Album, lange mussten wir warten. Die erste Full-Length wurde „ In Deep Circles“ getauft. Diese unterscheidet sich weit von der EP „Lunia“. Im Gegensatz zur  Lunia-EP machen Black Salvation hier viel weniger Doom Rock. Hier konzentrieren sich die Herren Seitz, Paul und Birger mehr auf Rock `n`Roll, Blues- und Psychedelic Rock. Mein erster Eindruck war etwas verblüfft, die Songs sind viel straighter, haben mehr affengeile Hooks. Der Gesang hat sich extrem positiv weiterentwickelt, dafür einen Daumen hoch. Nun aber Schluss mit den Vergleichen. Ich stelle euch ein paar Songs des Erstlings vor.
Los geht’s mit „Reveal the Night”.  Extrem straight und geht gut ab, hier wird geradliniger Rock`n`roll gespielt. Für mich persönlich als Opener schon ein verdammt guter Ohrwurm. Man mag mitnicken, sich im Takt dazu bewegen, den Chorus mitsingen. Geile Sache!
Im nächsten Track beginnt mit einem Loopeffekt, der sich im gesamten Song fortsetzt.  „The Devil sent us an Angel“ ist der Psychedelic-Song auf dem Album. Live kommt der Song unglaublich geil rüber.
„Silent Magic Spring“ klingt schon fast melancholisch. Einsame „Wüstenriffs“ läuten einen unglaublich gefühlsvollen Song ein. Langsame Gitarrenriffs bauen sich hier immer weiter auf, bis das Lied richtig losrockt und ein unglaublich geiles Solo die Macht übernimmt. Der Song macht unglaublich viel Spaß. Hört einfach selbst rein und versteht.
„Picture in my Mind“  fängt fast westernmäßig an, wird aber schnell ein weiterer guter Rocknroller. Er ist geradlinig, enthält geile Gitarrenriffs, gute Hooks und ein verdammt gute Gesangsleistung. Ich will hier nur noch in die Wüste und Tequila saufen. Könnt also auch ein klasse Tarantino-Soundtrack sein.
„Face the Moon“ rockt langsam, beständig vorwärts. Die Gitarrenarbeit weiß zu gefallen. Hier zeigt sich mal wieder, dass langsames Spielen Gold wert sein kann. Hier und da könnte der Song etwas variabler komponiert sein. Beim nächsten Mal.
„Black Spell“ ist der Rausschmeißer, aber was für einer. Erinnert mich total an Hawkwind, Fuck Yeah! Dieser Song ist der längste Titel und holt nochmal das komplette Können der drei Jungs raus. Er rockt verdammt gut nach vorn. Der Gesang, die Gitarre, der Bass, das Schlagzeug, hier ist alles erste Sahne.
„Maj“ ist ein rückwärtsgespieltes Instrumental. Vielleicht eine satanische Botschaft, munkel, munkel.

Warum schreibe ich nach einer Ewigkeit mal wieder eine Review? Weil diese Band sträflich unterbewertet wird. Ich bin der Meinung, das hier besonders viel Potential vorhanden ist. Sie wirken auf mich viel interessanter als manch andere „Okkult“ (hässliches Modewort geworden) Rockband. Ich wünsche den Jungs ein baldiges Finden eines Plattenvertrages. Sowas muss unterstützt werden!

Genre: Psychelelic Rock/ Rocknroll/ Doom Rock

Gesamtspielzeit : 40,38 Min.

Kontakt zur Band:      http://blacksalvation.bandcamp.com/

Bewertung:  Punkte sind überbewertet, hört selbst rein und entscheidet.


 

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