Donnerstag, 16. April 2015

Keitzer- the last defence



Grindcore hatte ich bis jetzt noch nicht im Blog Occult Metallum geschafft. Kann man ja ändern. Neulich habe ich im Plattenladen eine CD von Keitzer mitgenommen. Die Scheibe mit dem Titel „The last defence“ ist das letzte Studioalbum der deutschen Grindcore-Institution.

 Keitzer existieren schon seit den Jahre 1999, haben fünf Alben und zwei Splits aufgenommen.
„The last defence” hört sich schnell und brutal an. Für mich klingt die Band wie eine Mischung aus Napalm Death, Bolt Thrower und etwas Marduk. Denn die Vocals bellen eher. Typisch wie im Hardcore oder Grindcore. Dabei spielen die Instrumente aber viele Riffs nacheinander, ohne dabei Gespür für Melodien zu verlieren. Das ganze wird durch ein kraftvolles Drumming angetrieben. Der Sound klingt leicht steril, hätte nach meinen Geschmack mehr Schmutz vertragen können. Durch die extrem angepissten Vocals wirkt es aber insgesamt doch recht organisch. In Momenten, in den die Riffs wie Hornissenschwirren ertönen, klingt die Mucke leicht nach Marduk. Ein Blick über die Titel und Songtexte lässt vermuten, dass es um Krieg und die schlechte Seite des Lebens geht.
Als Fazit kann ich euch sagen, checkt das Album mal an. Natürlich ist es kein Album für die Hörer, die reinen Stahl suchen. Wer gern mal zur Abwechslung in die Grindcore /Hardcore Richtung hört, den sollte die Band gefallen.

Genre: Grindcore / Death Metal / Deathgrind

Label: F.D.A. Rekotz

Für Fans von: Nasum, Napalm Death, Bolt Thrower, Wolf Brigade usw.

Bewertung: Kurzweiliges Album, modern aber doch irgendwie alte Schule. Auf die Länge hätte es etwas abwechslungsreicher sein können. Es gefällt mir trotzdem. 

Das Cover ist übrigens sehr gelungen:

 

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