Samstag, 28. Januar 2012

Evil Warriors- Shut Up And Die!

In diesem Blogeintrag gehe ich vom globalen, erfolgreichen Rock bzw. Metal weg und komme zu einer äußerst heftigen Leipziger Band.
Diese viel zu unbekannte Band hätte meiner Meinung nach mehr Interesse verdient.
Kennengelernt habe ich die Krachmacher vor ein paar Jahren durch ein kleines Kellerkonzert in der Villa-Leipzig bei den auch Farsot, No Empathy und Silent Death mit dabei waren.
Zwei der Jungs waren damals auf der selben Schule wie ich, was meine Neugier natürlich steigerte. Die Band hat sich Gerüchten zu folge nach dem gleichnamigen Song "Evil Warriors" von Possessed genannt.
Der Gig war äußerst energiegeladen und aus einer Mischung von Begeisterung und Solidarität kaufte ich mir damals die erste Demo "Shut up and die!"....
Auf dem Cover sieht man im schlichten Schwarz-/Weiß das alte Bandlogo mit eingearbeitetem Pentagramm und "666". Das Logo wird rechts und links von Patronen flankiert.
Nun wollen wir die alte, aus 6 Tracks bestehende Demo in den CD-Schacht werfen und mal anhören!
Der erste Song wird mit einem schweren Gasmaskenatmen und einer düsteren Hintergrundmelodie eingestimmt.
Es folgen qualvolle Schreie und dann beginnt mit dem Schrei des Sängers "Beast" der Song.
Es geht gleich richtig auf die Zwölf. Die Band spielt ein verdammten dreckigen Mix aus Thrash, Death und Black Metal. Letzteres ist recht stark ausgeprägt.
Kurz zu beschreiben ist der Sound eine derbe Mischung aus Hellhammer, Sarcofago und Possessed. Auffallend ist der gutturale Gesang von Beast, der auch mal  hohe Schreie erreicht.
Fieser und angepisster kann man kaum klingen und so macht der Titel des Albums gleich doppelt Sinn.
Hier machen die bösen Krieger keine Gefangenen. Es folgen weitere schnelle Abrissbirnen.
Auffällige Songs sind "Forsaken" und "Satans Will". Beide Songs haben brilliante Riffs und ein gutes, primitives Schlagzeugspiel. Hauptsache schnell und fies! Der Sound wird von ein sehr dominanten Schlagzeug gekennzeichnet. Ansonsten klingt es wie die Matschpfütze vor der Bühne. Dies ist aber keinesfalls als schlechte Kritik zu verstehen. Evil Warriors wären ohne diesen dreckigen Sound wie Dark Throne mit einer Sunlight Produktion. Die Jungs haben verstanden, was der richtige Metal ist. Diesen Weg sind sie treu geblieben und haben letztes Jahr ihr Debutalbum "Expressions of Endless Dreams" veröffentlicht.Bis dahin haben sie die fehlende Abwechslung der ersten Demo beseitigt. So ist der erste Gehversuch dieser Band mehr als nur eine solide Veröffentlichung und man ist stolz so eine echte Band in der Stadt zu haben.Riskiert ein Ohr und erkennt das diese Band auch ein wichtiger Teil der deutschen Untergrundszene ( Black/Thrash) ist und ein hohen Wiedererkennungswert hat.
Textlich geht es bei den Kriegern vermutlich um Satan, Alkohol, Gewalt, Bier und Metal. Texte sind leider keine abgedruckt oder irgendwo im Internet zu finden. Scheiß drauf, braucht man nicht, man hat ja die kurze Liebesbotschaft an den Gerstensaft auf den Backcover.

Ähnliche Bands wären: Hellhammer, Sodomizer, Sarcofago, Possessed, No Empathy, Vent, Old, Division Speed, Fatal Embrace .....

Wertung: 7/10 

Genre: Black Blood Metal

"Shut up an die ! was recorded in Hell

Link:   http://www.myspace.com/evilwarriorsfromhell


4 Kommentare:

  1. Klingt interessant :)
    Ich werde mal reinhören und vielleicht haben sie ja schon bald einen Fan mehr =D
    Und wenn sie noch nicht so bekannt sind, habe ich ja vielleicht das Glück, sie aufm Waldbrand zu sehen (Metalfestival in Hemstedt mit eher unbekannten Bands)

    Übrigens schöner Blog, mach weiter so ;)

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  2. heei.((;
    ich maaaag dein Bloog sehr(;
    ich bin nun ein leser von dir!Wääre schöön wenn duu auch ein Leser von mir wirst!

    http://life-day-and-night.blogspot.com/

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  3. http://www.mediafire.com/..?m9y7had3km7lyk9

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